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Hat eine EU mit uneinheitlicher Zeitumstellung Nachteile für die Wirtschaft?
Wer hat an der Uhr gedreht? Diese Frage soll sich am 31. März 2019 zum letzten Mal stellen. Ein Plan der EU-Kommission sieht vor, dass die Zeitumstellung schon im kommenden Jahr abgeschafft wird. Doch die Entscheidung, ob ein Land dauerhaft bei Sommer- oder Winterzeit bleibt, liegt bei den Mitgliedstaaten – und könnte für Zeitzonen-Durcheinander mitten in Europa sorgen. Fürchten Sie dadurch negative wirtschaftliche Auswirkungen?
Die Entscheidung ist:
A | Ja. Wenn sich die Mitgliedstaaten der EU nicht auf die gleiche Zeit einigen, wäre das ökonomisch eine Katastrophe. Falls in Nachbarländern unterschiedliche Zeiten gelten, bringt das etwa terminabhängige Lieferketten völlig durcheinander. |
B | Ja. Denn sollte die Sommerzeit dauerhaft eingeführt werden, widerspricht das unserem biologischen Tagesrhythmus. Die Sommerzeit schickt die Menschen zu spät ins Bett, der Wecker holt sie zu früh raus. Dieser Schlafmangel beeinträchtigt die Gesundheit und die Produktivität. |
C | Nein. Die Sommerzeit hat ökonomisch keinen Nutzen gebracht. Der Plan, mehr Energie zu sparen, wurde durch zusätzliches Heizen egalisiert. Auch in Unternehmen mit Schichtbetrieb, wie etwa in Krankenhäusern, hat die Zeitumstellung für Unruhe gesorgt. |
D | Nein. Studien haben bewiesen, dass die Zeitumstellung bei vielen Menschen für Einschlafprobleme oder sogar Schlafstörungen sorgt. Ohne die halbjährliche Zeitumstellung sind Arbeitnehmer fitter und wacher – mit positiven Auswirkungen für die Wirtschaft. |
E | Keine Angabe |